Samstag, 5. Oktober 2013

Buddeln im Garten


Im letzten Jahr hatten wir das Nachbargrundstück samt Haus gekauft und bereits im Garten erste Umgestaltungen vorgenommen. Beispielsweise hatten wir ein Beet angelegt, der Sitzecke eine neue Position zugeteilt und unter dem Unterstand eine Kinderspielecke eingerichtet.
Das Zweithaus hat einen Anbau, dahinter gab es eine abflusslose "Grube", direkt daneben einen Schuppen und etwas undefinierbares, das unter Umständen mal ein Außenbackofen gewesen sein könnte. Da einiges davon einsturzgefährdet war, hatte Herr TAC im August einiges davon abgerissen und die Grube zum Teil verfüllt.
Der letzte Winter hatte den Unterstand zerstört und das Unwetter vor einigen Wochen schließlich auch den Pavillion, den Herr TAC an gleicher Stelle errichtet hatte.
Deshalb haben wir uns überlegt, wie es in Zukunft werden soll: Der Rindenmulch vom Kinderspielbereich kommt an die Koniferen, die Rasenkante muss raus und rings um den Sandkasten wird umgegraben und Gras angesät. Die freigewordene Kante darf ein neues Beet begrenzen, das direkt neben der Sitzecke im nächsten Jahr hauptsächlich mit Blumen bepflanzt werden soll.
Ein paar kleinere Arbeiten haben wir bereits in der vergangenen Woche erledigt.
Und gestern habenwir schließlich das neue Beet in Angriff genommen. Eigentlich denkt man, "Umgraben - Kante setzen - fertig".
Die Schichten: Gras, Steine, Schutt
Aber nein, so einfach ist das nicht. An der Stelle stand mal ein Schuppen, der - entgegen dem Anschein - sogar ein Fundament und einen Fußboden hatte. Also von daher gibts schonmal viele Ziegelsteine, von denen die meisten beim Ausgraben zerbröseln. Außerdem haben wir bergeweise Betonplatten ausgegraben. Herr TAC sagt, vermutlich waren das Reste, die beim Bauen übrig waren und einfach da hin gekippt wurden. Bloß gut, dass diese dank "Bello" (dem großen Abrisshammer) in handlichere Stücke zerbrechen. Und weil das noch nicht reicht, gibts noch massig Steingutscherben, da wir ja in einer Töpferstadt leben.
Ich hab eine Vase ausgegraben, leider in zwei Teilen. Die Bruchstelle war noch frisch, also vermutlich gerade erst passiert. Dadrüber hab ich mich geärgert, aber dann hab ich noch so eine ausgegraben. Bis auf eine kleine Splitterstelle am Rand ist sie heil. 
Leider war kein Topf mit Gold dabei, aber wir suchen weiter ;)
Tja, und dann ist das, was wir da ausgraben sehr lehmhaltig, also nicht so ganz als Gartenerde zu gebrauchen, zumal so viele Steine drin sind. Damit füllen wir die ehemalige "Grube" weiter auf. Obendrauf kommen die Grassoden, die wir vor dem Graben vorsichtig abgehoben haben.
Unsere Komposterde wird nicht reichen, also werden wir wohl einen Container Mutterboden bestellen und den leeren Container dann gleich mit Ziegelschutt und Mauerresten befüllen.
Also, noch viel Arbeit, aber die muss auf einen anderen Tag warten.

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