Wie immer sammeln Alu und Konsti von "Große Köpfe" fotografische Einblicke in Familienwochenenden. Ich berichte diesmal über 4 Tage, denn wir waren von Freitag bis Montag zur Gemeinderüstzeit im Kloster Triefenstein. Die Tage waren sehr ausgefüllt, dadurch hab ich gar nicht so viele Fotos gemacht, vor allem keine Internettauglichen... Ich kann aber bischen drumrum erzählen, ist ja auch Erinnerung für uns, dieses Blog.
Freitag:
Der Tag beginnt gewohnt früh kurz vor 6, denn Sohnemann muss in die Schule und der Herr TAC arbeitet einen halben Tag. Die Jüngste ist im Kindergarten abgemeldet, kommt aber noch vor Sohnemann angezogen ins Wohnzimmer. Die Große hat für den Tag Aufgaben bekommen. Zu viele Lehrer krank.
Nachdem Sohnemann und Lieblingsehemann aus dem Haus sind, gönne ich mir bischen Sofazeit, dann wusle ich nochmal eine Runde durchs Haus: Gepäck fertig machen, runter tragen, aufräumen, Geschirrspüler, Küche in Ordnung, saugen...
Gegen halb 10 stehen die Jüngste und ich mit kleinem Gepäck vor der Haustür.
Das große Gepäck wird später der Herr TAC in sein Auto laden. Wir warten bis kurz vor 10, zum Glück ist es sonnig. Wir zwei fahren mit Schwägerin und Schwiegeroma mit. Wir kommen gut voran. Per Navigationsapp beobachte ich den Herrn TAC. Kurz nach 12 startet er auf Arbeit, holt Sohnemann und einen Freund von der Schule ab, den sie zu Hause absetzen und sind gegen 1 zu Hause, wo sie zusammen mit der Großen Wiener im Brötchen essen. Gegen 2 wird Großtöchterchens Freundin gebracht, die mitfährt und das 2. Auto startet.
Zu der Zeit sind wir bereits im Outlet bei Würzburg angekommen. Die Schwägerin kauft ein paar wenige Dinge, ich nicht. Die Preise sind trotz Outlet einfach utopisch und dazu kommt, dass mir die meisten Sachen gar nicht gefallen oder zu mir passen. Die Jüngste entdeckt Sand zum Buddeln...
Zwischen 4 und halb 6 ist die Ankunft im Kloster vorgesehen. Wir liegen gut in der Zeit. Hallo Kloster Triefenstein, schön mal wieder hier zu sein. (das, Foto ist aus dem Auto raus gemacht)
Wir melden uns an und schauen schonmal ins Zimmer. Die Jüngste vermisst das Klo im Zimmer. Es gibt nur ein Waschbecken, Klo und Dusche sind ein paar Schritte entfernt vom Flur aus zu erreichen.
Zwischen 4 und halb 6 ist die Ankunft im Kloster vorgesehen. Wir liegen gut in der Zeit. Hallo Kloster Triefenstein, schön mal wieder hier zu sein. (das, Foto ist aus dem Auto raus gemacht)
Wir melden uns an und schauen schonmal ins Zimmer. Die Jüngste vermisst das Klo im Zimmer. Es gibt nur ein Waschbecken, Klo und Dusche sind ein paar Schritte entfernt vom Flur aus zu erreichen.
Zum Warten gehn wir raus. Das Gelände ist weitläufig und sehr schön gestaltet und gepflegt.
Die Jüngste freut sich über den Spielplatz nach der langen Autofahrt. Es sind immerhin 3,5 Stunden.
Per App beobachte ich das Näherkommen des 2. Autos. Gegen halb 6 öffnet sich das Tor, sie sind da. Wir laden aus und bringen das Gepäck ins Zimmer. Die Große und ihre Freundin laufen falsch, trotz meiner Beschreibung, wo sie ihr Zimmer finden.
Die Jüngste freut sich über den Spielplatz nach der langen Autofahrt. Es sind immerhin 3,5 Stunden.
Per App beobachte ich das Näherkommen des 2. Autos. Gegen halb 6 öffnet sich das Tor, sie sind da. Wir laden aus und bringen das Gepäck ins Zimmer. Die Große und ihre Freundin laufen falsch, trotz meiner Beschreibung, wo sie ihr Zimmer finden.
Um 6 gehen wir zum Abendgebet in die Kirche, es ist der erste gemeinsame Programmpunkt. Ich persönlich mag diese Art zu beten mit Psalmsingen und Vorsänger. Es berührt mich immer sehr.
Direkt im Anschluss gibts Abendbrot, sehr reichhaltig und lecker. Im Speisesaal ist sehr gute Stimmung und frohes Wiedersehen. Unsere Pfarrleute fahren schon seit über 30 Jahren im 2-Jahresrhythmus nach Triefenstein. Deren Vorgängergemeinde hat die eine Hälfte der verfügbaren Plätze, wir die andere. Diesmal sind es 30 pro Gemeinde. Über die Jahre sind Freundschaften entstanden.
Nach dem Essen ist bischen Zeit zum Auspacken und erkunden.
Um 8 ist Kennenlernabend. Wir singen gemeinsam, teilen uns in 6 kleinere Gruppen (auf jedem Stuhl liegt ein farbiger Fisch aus Papier, wir tauschen um, dass wir in sie gleiche Gruppe kommen), es gibt einen ersten Impuls zum Thema und wir reden in Kleingruppen.
Es wird spät, bis die Kinder im Bett sind. Wir Eltern schauen nochmal kurz in der Cafeteria vorbei, aber so viel ist da auch nicht mehr los.
Samstag:
Gegen halb 8 werden wir wach. Bis zum Frühstück ist noch Zeit. Hier ist viel Platz, um das kleine Auto fahren zu lassen.
Wir treffen uns zum Singen in der Bibliothek. Es gibt auch Bewegungslieder für die Kinder, wo ausdrücklich auch die Erwachsenen mitmachen sollen. Nach dem Singen gehen die Kinder zu ihrem eigenen Programm. Bei uns gehts weiter mit Bibelarbeit und Gesprächen in den kleinen Gruppen.
Nach dem Mittagessen gönnen wir uns eine kleine Pause im Zimmer.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wir wollen zur nahen Papiermühle. Der Regen hat aufgehört, so laufen wir zu sechst, die anderen fahren mit Autos.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Wir wollen zur nahen Papiermühle. Der Regen hat aufgehört, so laufen wir zu sechst, die anderen fahren mit Autos.
Stufen auf den Weinberg.
Von da oben hat man einen herrlichen Blick ins Tal. Im Vordergrund fließt der Main. Dahinter ist der Klostersee, in dem gehen tatsächlich 4 Personen aus der Rüstzeitgruppe schwimmen, darunter unser Pfarrer. Die Große wollte eigentlich auch baden, lässt es wegen leichter Erkältung lieber sein. Stattdessen spielt sie mit ihrer Freundin und einigen anderen Billard im Kloster. Ziegen gibts auch auf dem Weinberg.
An der Papiermühle treffen wir die anderen.
Hier wurde tatsächlich bis in die 70er Jahre Papier hergestellt. Das Gebäude an sich stand erst an anderer Stelle und wurde hierher versetzt. Allerdings noch zu Produktionszeiten, nicht zu Museumszwecken.
Ich persönlich finde ja schon das Gebäude an sich beeindruckend mit seinen alten Balken und den Wandbemalungen. Natürlich laufen wir 6 auch zurück. Die Schwägerin geht einen Cache suchen mit Unterstützung der anderen. Ich setze mich ab und laufe zügig für mich alleine zurück zum Kloster.
Die ganze Zeit mit so vielen Menschen ist anstrengend - da tun mir die 15 Minuten alleine sehr gut.
Ich gehe zum Abendgebet, die anderen nicht. Die Große fragte: "Mama, das ist gar nicht meine Art zu beten, muss ich trotzdem dahin?" Tja...
Zufällig bin ich fast als erste im Speisesaal und kann das reichhaltige Abendbuffet knipsen.
Der Abend vergeht mit Chorprobe und gemeinsamem Abend.
Der Abend vergeht mit Chorprobe und gemeinsamem Abend.
Ich fühl mich nicht so gut, hab mir wohl Kleintöchterchens Erkältung eingesammelt und gehe deshalb relativ früh schlafen.
Sonntag:
Aufwachen in unserem riesigen Zimmer.
Ich bin erkältet und hab am Morgen kaum Stimme. So hol ich mir vorsorglich einen Test.Alles gut, nur eine Erkältung, wie so oft in dieser Jahreszeit.
Am Vormittag ist Gottesdienst, danach bereiten wir in unserem Gruppen das Fürbittgebet für Montag vor. Da der Montag der Tag der deutschen Einheit ist, soll es speziell um die Wende und alles was damit in Zusammenhang steht, gehen, also z.B.: Was hat sich verbessert/ verschlechtert in Kirche, Familie und Politik...
Zeit zum Mittagessen. Es gibt immer Blattsalate mit selbstgemachten Dressings.
Der Tag ist sehr regnerisch. Am Nachmittag wird es trockener, so dass viele in der freien Zeit mal raus gehen. Ich laufe alleine los, will mal schauen, wie weit ich komme.
In der Wiese wächst ein Riesen-Bovist. Den entdecken und fotografieren wohl so einige und über die Essbarkeit gehen die Meinungen auseinander, wie sich am Abend heraus stellen wird. Jetzt bin ich gerade alleine hier und meine Schuhe sind nur wenig nass.
Das bleibt nicht so. Schon wenig später besteht der Weg fast nur noch aus Pfützen und Schlamm. Zum Umkehren hab ich keine Lust, ich denk immer, der Weg wird gleich besser. Wird er nicht, ein Bächlein fließt sogar direkt über den Weg.
Danach laufe ich über eine große Wiese, die teilweise umgegraben ist, vermutlich von Wildschweinen. Am Ende der Wiese biegt der Weg ab und ich stehe auf einem besseren Weg. Hm, da hab ich wohl einfach den falschen erwischt. Zeit zum Umkehren. Als ich da so lang laufe und viel schneller voran komme, finde ich, es sieht aus wie ein Bahndamm. Schotter, erhöht, fast gerade... Nur keine Gleise. Dafür buntes Herbstlaub.
Nur wenige Meter entfernt ist der Matschweg. Hätte ich das nur eher gewusst... Inzwischen sind meine Schuhe durch, meine Füße fühlen sich an wie frisch gebadet mit noch reichlich Wasser zwischen den Zehen.
Zurück im Kloster ziehe ich mich erstmal um. Trockene Socken, saubere Hose... Dann wasche ich meine Schuhe, sie sind eh nass und werden bis morgen kaum ganz trocknen. Zum Glück haben wir für alle Wechselschuhe im Auto.
Der Tag ist sehr regnerisch. Am Nachmittag wird es trockener, so dass viele in der freien Zeit mal raus gehen. Ich laufe alleine los, will mal schauen, wie weit ich komme.
In der Wiese wächst ein Riesen-Bovist. Den entdecken und fotografieren wohl so einige und über die Essbarkeit gehen die Meinungen auseinander, wie sich am Abend heraus stellen wird. Jetzt bin ich gerade alleine hier und meine Schuhe sind nur wenig nass.
Das bleibt nicht so. Schon wenig später besteht der Weg fast nur noch aus Pfützen und Schlamm. Zum Umkehren hab ich keine Lust, ich denk immer, der Weg wird gleich besser. Wird er nicht, ein Bächlein fließt sogar direkt über den Weg.
Danach laufe ich über eine große Wiese, die teilweise umgegraben ist, vermutlich von Wildschweinen. Am Ende der Wiese biegt der Weg ab und ich stehe auf einem besseren Weg. Hm, da hab ich wohl einfach den falschen erwischt. Zeit zum Umkehren. Als ich da so lang laufe und viel schneller voran komme, finde ich, es sieht aus wie ein Bahndamm. Schotter, erhöht, fast gerade... Nur keine Gleise. Dafür buntes Herbstlaub.
Nur wenige Meter entfernt ist der Matschweg. Hätte ich das nur eher gewusst... Inzwischen sind meine Schuhe durch, meine Füße fühlen sich an wie frisch gebadet mit noch reichlich Wasser zwischen den Zehen.
Zurück im Kloster ziehe ich mich erstmal um. Trockene Socken, saubere Hose... Dann wasche ich meine Schuhe, sie sind eh nass und werden bis morgen kaum ganz trocknen. Zum Glück haben wir für alle Wechselschuhe im Auto.
Die Jüngste ist mit dem Papa auf dem Klostergelände unterwegs. Sie macht Seifenblasen,...
steigt Treppen und findet ein riesiges Blatt und "einen Hasen".
Am Abend schauen wir einen Film.
Draußen ist es neblig, aber schön.
Der Herbst grüßt direkt vor unserem Fenster. Heute ist schon wieder Abreisetag, der Koffer ist bereit. Wir würden gerne länger bleiben. Und tatsächlich finden viele, dass 3 Tage zu wenig sind. Wenigstens 4 sollten es sein und danach am besten noch ein freier Tag zum "sacken lassen" der vielen Eindrücke und Impulse...
Ich geh zum Morgengebet, dann gibts Frühstück.
Um 10 ist Gottesdienst. Leider wird der viel zu lang mit 2 langen Verkündigungen/ Predigten und unendlichen Fürbitten (kaum eine Gruppe hat es knackig kurz formuliert). Über 2 Stunden sind wir in der kalten Kirche, die Kinder sind durch, die Erwachsenen auch...
Gut, dass es wieder reichhaltiges Mittagessen gibt. Es ist der letzte gemeinsame Programmpunkt. Danach ist Packen, Verabschieden, Abreise... Ich hab unser leergeräumtes Zimmer nochmal fotografiert.
Und das von der Großen, ihrer Freundin und einem weiteren Mädchen in ihrem Alter.
Rückfahrt.
Heute ist Tag der Deutschen Einheit. Wir fahren über eine Brücke.
Sie heißt:
Thüringer Wald Autobahn... Eine sehr schöne Strecke mit riesigen Brücken, Tunneln und ICE-Strecke daneben (auf der wir sogar einen ICE sehen).
Gegen halb 6 sind wir zu Hause. Fürs Abendbrot holen wir uns Pizza.
Und nachdem die Kinder im Bett sind, spielen wir bei Nachbars noch Tischtennis.
Sie heißt:
Thüringer Wald Autobahn... Eine sehr schöne Strecke mit riesigen Brücken, Tunneln und ICE-Strecke daneben (auf der wir sogar einen ICE sehen).
Gegen halb 6 sind wir zu Hause. Fürs Abendbrot holen wir uns Pizza.
Und nachdem die Kinder im Bett sind, spielen wir bei Nachbars noch Tischtennis.
Klostergrüße von TAC
Triefenstein 2012 nur kurz erwähnt
Triefenstein 2014 nochmal nur kurz erwähnt
Triefenstein 2018 komplett unerwähnt
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