Dienstag, 6. November 2018

WMDEDGT? im November 2018

Es ist tatsächlich schon das vorletzte Mal in diesem Jahr, dass Frau Brüllen fragt: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Wie so viele andere möchte ich gerne darauf antworten.

Wir haben noch eine unruhige Nacht von der Kleinsten her, aber zwischen ihren Kruschel- und Jammermomenten schlafe ich gefühlt wie ein Stein. Da Sohnemann gestern Fieber hatte, muss er heute daheim bleiben, so darf ich morgens ebenfalls noch im Bett bleiben. Nur der Herr TAC und die Große stehen halb 6 auf.
Gegen kurz nach 7 wird die Kleine wach. Etwas später stehe ich auf und gehe aufs Klo. Sohnemann sitzt angezogen im Wohnzimmer und liest. Hm, eigentlich sollte er ausschlafen.
Ich geh nochmal für ein paar Minuten ins Bett um mich aufzuwärmen, dann ziehe ich mich an und gehe mit der Kleinen runter, um sie ebenfalls tagfein zu machen. Meine Eltern sind auch schon aufgestanden, so frühstücken wir alle zusammen, was die Vorratsschränke am Montagmorgen noch so her geben.
Der Vormittag vergeht mit Haushalt und Kartons ausräumen, die wir am Wochenende aus dem Haus mitgebracht haben. So langsam weiß ich echt nicht mehr, wohin mit dem ganzen Zeug...
Zwischendurch stehen einige Telefonate an: Den Flötentermin und die Physio am Nachmittag absagen, mit Sohnemanns Schule/Lehrerin den Elternsprechtermin klären...
Sohnemann gehts blendend. Das Fieber ist weg, lediglich etwas blass sieht er noch aus. Aber er ist putzmunter. So kann ich die Kleine bei ihm lassen, wenn ich Dinge hoch und runter trage.
Mittags gibts Kartoffelbrei, Erbsen und Fischstäbchen, absolutes Lieblingsessen aller Kinder. Dann lege ich die Kleine zum Mittagsschlaf hin, räume die Küche auf und habe selbst Mittagspause. Ich schlafe fast eine Stunde, Nachtschlaf nachholen.
Sohnemann liest derweil im Wohnzimmer meiner Eltern.
Ich schicke dem Herrn TAC eine Einkaufsliste aufs Handy. Er holt nach der Arbeit die Große vom Flöten ab, leert den Briefkasten im Haus und so können die zwei auch gleich frisches Obst und Brot mitbringen. Der Discounter hat einen Adventskalender im Angebot, den ich mir wünsche, aber der ist bereits ausverkauft wie ich später erfahre. Am ersten Tag... War aber auch ein unschlagbares Angebot, da haben manche sicher gleich x Kalender gekauft (waren Einkaufsgutscheine drinnen, für 5 Euro garantiert, bei einem Gesamtkalenderpreis von 10 Euro).
Als die Kleine wach ist, gehen wir raus. Erst ein Stück Spazieren, dann hüpfen die Kinder auf dem Trampolin. Sohnemann kullert ein Flummi aus der Tasche. Wir lassen ihn im Hof hüpfen und die Kleine versucht ihn zu fangen. Zu niedlich, wie sie stehen bleibt, sich bückt um ihn aufzuheben, der aber bereits weiter gekullert ist. Unermüdlich ist sie darin, den Flummi zu erwischen.
Herr TAC und Töchterchen kommen nach Hause, die großen Kinder verschwinden zu meiner Mutter.
So trinken wir eine schnelle Tasse Kaffee, tauschen uns über den Tag aus und nur die Kleine leistet uns Gesellschaft.
Ranzen packen, Hausaufgaben... die Große bittet darum, das Keyboard aufzubauen. Sie muss für die Schule etwas üben. Die Kleinste findet das sehr spannend und "übt" mit, was die Große aus dem Konzept bringt.
Dann wir es auch schon Zeit fürs Abendbrot und das Abendprogramm. Die Große geht Duschen.
Als die Kleinen im Bett sind, kämme ich ihr die nassen Haare und wir reden. Wichtig und schön sind solche Momente, wenn sie ganz ruhig und vernünftig mit uns redet. Da wirkt sie fast schon erwachsen und ich erkenne die wunderbare Frau, die sie einmal sein wird. Das sind kostbare Augenblicke, denn viel zu häufig übernimmt derzeit die Pupertätszicke, beschimpft uns in einem Tonfall, den wir uns früher nicht getraut haben...
Als sie ebenfalls im Bett ist, häkle ich ein wenig. Nebenher läuft etwas Belangloses im Fernsehen, bis wir recht früh schlafen gehen.

Tagebuchgrüße von TAC

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