Montag, 5. Oktober 2020

WMDEDGT im Oktober 2020

Es ist mal wieder der 5. Tag des Monats, so fragt Frau Brüllen: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"


Unser Tag beginnt mit dem ungnädigen Wecker halb 6. Ich stehe auf, schlafwandle zum Klo und wecke die Kinder. Dann ziehe ich mich an und decke den Frühstückstisch. Herr TAC kommt dazu. Wir essen schonmal. Sohnemann kommt dazu, dann die Große, mit super Morgenmuffel-Teenie-Laune. Sie ist die erste, die das Haus verlässt. Eigentlich hat sie heute 2 Stunden später, aber niemand kann sie fahren und eine Mitfahrgelegenheit hat sich auch nicht gefunden. Am Nachmittag wird sie mir erzählen, dass sie mehrere waren und erstmal im schulnahen Discounter einkaufen waren.
Wir räumen den Tisch ab, schicken Sohnemann zu seinem Bustaxi, stellen den Geschirrspüler an, machen uns selbst tagfertig.
Zeit, die Jüngste zu wecken. Während sie noch mit mir kuschelt, verabschiedet sich der Papa und fährt zur Arbeit.
Ich ziehe die Jüngste im Wohnzimmer an und gebe ihr Frühstück. Während sie isst, öffne ich in der Kinderetage alle Fenster zum morgendlichen Durchlüften und erledige hier und da einen Handgriff.
Dann Zähne putzen und Zöpfe flechten bei der Jüngsten, anziehen und ab ins Auto. Ihr kommen immer wieder die Tränen, dabei will sie gar nicht weinen, das merke ich deutlich. Obwohl ihr Kindergarten an sich gefällt, fällt ihr der morgendliche Abschied von Mama noch sehr schwer. So trage ich das angekuschelte Kind vom Auto zur Kindergartengarderobe, ziehe sie aus, unterschreibe den täglichen Covid19 - Zettel und trage sie dann vom Keller ins Erdgeschoss, ins Obergeschoss und ins Dachgeschoss. Vor der Tür steht ein Stuhl, da setz ich mich hin und gebe ihr ein maskenfreies Küsschen auf die Stirn. Das haben wir als Beschützer-Zeichen ausgemacht und ist unser "Geheimnis". Dann frage ich sie, ob sie bereit ist. Sie nickt, rutscht von meinem Schoß und marschiert ins Zimmer. Passt. Mittags wird sie von der Oma abgeholt werden. Und sie wird einen guten Kindergartentag ohne weitere Tränen gehabt haben.
Ich fahre zur Arbeit, mit Umleitung. Ich hoffe sehr, die werden da endlich mal fertig.
Arbeit von 8-14 Uhr.
Ich schreibe der Großen, dass ich fertig bin und sie heute Bus fahren muss. Wenn ich länger arbeite, hole ich sie montags ab.
Zu Hause sitzt Sohnemann vorm Fernseher. Hä? Er sollte eigentlich nach der Schule zur Oma radeln und gleich hat er Flötenunterricht. Nun aber schnell los!
Ich hab Hunger und zum Kochen keine Lust. Ich esse Haferflocken mit Banane und Milch. Dann bleibt noch Zeit für ein Nickerchen auf dem Sofa mit Katzengesellschaft, ehe die Große aus der Schule kommt. Sie hat heute mal keinen Hunger, denn es gab Nudeln im Kochkurs. Nach ein paar Minuten verschwindet sie in ihr Zimmer.
Die Oma ruft an. Sohnemann ist nach dem Flötenunterricht bei ihr angekommen. Die Jüngste kam heute überdreht aus dem Kindergarten, hat aber dann doch ein bischen geschlafen. Der Papa wird sie abholen. So laufe ich in den Discounter. Als ich zurück komme, sind alle zu Hause und die Katze nutzt die erstbeste Gelegenheit, aus dem Haus in den Garten zu entwischen.
Wir trinken schnell einen Kaffee.
Herr TAC zieht Arbeitskleidung an und setzt weiter Borte an der Sitzecke. Kleintöchterchen und Sohnemann spielen draußen. Ich gieße die paar Pflanzen in Töpfen vorm Haus und gehe dann rein. Sind noch diverse Handgriffe zu erledigen wie Katzenklos sieben, Zimmerpflanzen gießen, Müll raus, Geschirrspüler ausräumen, Wäsche einsammeln, sortieren, eine Ladung mit Zeitschalter starten, Abendbrot hin räumen...
Erst nach 7 essen wir.
Dann Küche aufräumen, Kinder ins Bett, Sofazeit.

Tagebuchgrüße von TAC


Rückblick:
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5. Oktober 2019 nicht teilgenommen

2 Kommentare:

  1. Klingt nach einem schönen Alltag, hab eine schöne Woche
    Lieben Gruß
    Uta

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    1. Ja, war ein unspektakulärer Montag. Dir auch eine schöne Woche.

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