Sonntag, 5. August 2018

WMDEDGT? im August 2018

Da war der Juli auch schon wieder Geschichte und der 5. Tag im August ist da, wo Frau Brüllen fragt: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Da antworte ich gerne wieder drauf, wie so viele andere in der Bloggerwelt.

Ich bin gegen Mitternacht ins Bett gegangen, als die Kleine nach mir verlangt hat. Ein wenig lesen wollte ich noch, auf dem Kindle. Die Kleine neben mir ist sehr unruhig, jammert immer wieder. Es ist sehr warm im Schlafzimmer, 27°C. Alle Fenster sind offen, kein Luftzug. Ein Gewitter zieht auf, ich stehe auf und schließe die Fenster, weil es doch recht laut donnert. Die Große ist ebenfalls wach, kann nicht schlafen. Das Gewitter verzieht sich. Als mein Buch ausgelesen ist, öffne ich die Fenster wieder und freue mich über das wenige Kühl, was spürbar wird. Dann versuche ich zu schlafen. Die Kleine ist oft wach, nach 7 ist sie endgültig ausgeschlafen. Ich fühle mich wie erschlagen und butzle noch ein wenig. Die Kleine hantiert neben mir, brabbelt und hat Spaß. Sohnemann kruschelt nebenan, die Kleine hört das und freu sich darüber. Ich "erlaube" ihr, zum Bruder zu gehen, eifrig krabbelt sie vom Bett und nach nebenan.
Später stehen wir auf und frühstücken nur zu zweit. Die große Tochter liest im Bett und Sohnemann spielt. Nach dem Frühstück gibts die Ansage: "Wir wollen halb 12 spätestens los, wenn ihr eher fertig seid, können wir eher los!" Da der Papa noch in Brünn ist und erst am Montag wieder kommt, sind wir alleine und meine Mutter hat uns zum Mittagessen eingeplant.
Der Vormittag vergeht ohne dass sich in den Kinderzimmern etwas tut. Ich packe den nächsten Karton ins Auto, diesmal sind es die TipToi-Spiele, die Sohnemann seit dem Einpacken schon mehrfach wieder ausgeräumt hat. Warum wird eigentlich Spielzeug, das lange nicht beachtet wurde, interessant, sobald man es einpackt, weg geben will oder sonst wie aus dem Zimmer entfernt?
Ich muss doch wieder antreiben, dass wir wenigstens dreiviertel 12 los kommen. Hach ja.
Zum Mittagessen gibts Schnitzel oder Gulasch, Kartoffeln, Blumenkohl, Mischgemüse. Auch mein Bruder sitzt mit am Tisch.
Danach spiele ich mit der Kleinen im Wohnzimmer. Meine Mutter hat einen Sammelband dieser Billigromane rum liegen, ich lese nebenher. Die Geschichte ist vorhersehbar, seicht und oberflächlich... Macht nix, ich lese trotzdem, weil es doch irgendwie auch mal nett ist, nicht mitdenken zu müssen. Die Kleine wird müde. Ich scheuche die Großen aus dem Wohnzimmer, die mit der Oma raus in den Garten zum Baden gehen. Die Kleine schläft recht schnell ein, ich schlafe ebenfalls. War ja wenig Schlaf in der Nacht.
In der Küche liegt ein Zettel, ich muss lachen.
Wir gehen in den Garten, aber nur kurz, denn es ist Kaffeezeit. Die Großen bleiben draußen, sie sitzen im Gartenhäuschen und lesen lustige Taschenbücher. Wir essen Kekse, trinken Kaffee und unterhalten uns.
Später gehen wir wieder raus und sogar in den Pool. Aber nicht lange, es ist ein wenig windig, dadurch wird mir recht schnell kalt. Die Kleine protestiert, sie wollte noch im Wasser bleiben. Als Kompromiss setzen wir sie auf die Liege und geben ihr die Gießkanne, so kann sie noch ein wenig matschen.
Der Nachmittag vergeht, es wird Zeit, heim zu fahren. Im Auto fragt Sohnemann, ob er nochmal beim Schwiegeropa übernachten kann. Von mir aus. So ruft er direkt beim Opa an, als wir zu Hause sind, packt seine Sachen und radelt los.
Bleiben mal wieder nur die Mädchen der Familie übrig. Wir schieben uns Tiefkühlpizza in den Ofen und ich gebe der Großen Tipps zum Räumen. Sie will in den nächsten Tagen bei einer Freundin sein, daran hab ich Bedingungen geknüpft wie "Schulzeug startklar", "Englisch-Grammatikteil in Ordnung" und "gepackt, was direkt mit umziehen muss". Sie ist unmotiviert, die Bedingungen zu erfüllen (sie kennt sie seit Sommerferienbeginn) und gibt mir die Schuld, dass sie bisher nix gemacht hat.
Mal wieder biete ich ihr an, mit ihr den Englischhefter durchzuschauen, wenn die Kleine im Bett ist. Mal wieder ist es Töchterchen, die nicht kommt.
Als die Kleine schläft, gieße ich noch schnell die Balkonkästen, der Rest des Gartens hat dank des Regens in der letzten Nacht noch genug Wasser. Dann setze ich mich aufs Sofa und lasse mich vom Fernsehen berieseln.

Sonntagsruhe-Grüße von TAC

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