Donnerstag, 6. August 2020

WMDEDGT? im August 2020

Es ist Monatsfünfter, Frau Brüllen fragt wieder: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Seit mehreren Jahren antworte ich schon darauf und möchte es auch heute wieder tun, wie so viele andere BloggerInnen.


Gegen halb 7 schmeißt der Wecker den Lieblingsehemann aus dem Bett. Da ich heute nicht arbeite und die Kinder Ferien haben, darf ich liegen bleiben. Ich dussle wieder ein, träume seltsames Zeug und bin immer mal wieder wach. Gegen 8 beginnt die Jüngste zu singen und ich schäle mich aus dem Bett. Wir zwei machen uns tagfein und frühstücken. Die Große schläft noch, Sohnemann weilt bei den Großeltern und ruft an, weil er mit dem Opa baden fahren will.
Die Waschmaschine ist fertig, ich hab sie gestern abend mit Zeitschalter gestartet. So hängen wir erstmal Wäsche raus. Der Himmel ist blau, die Sonne wärmt schon ganz doll. Die Jüngste buddelt mit Hingabe im Dreck.
Sohnemann kommt mit dem Fahrrad, schafft es in die Garage und geht Rucksack packen. Wenige Minuten später kommt Opa mit dem Auto nach. Wir wechseln paar Worte, dann verabschieden sie sich.
Ich erledige einige Handgriffe und lege Wäsche zusammen. Die Jüngste spielt kreischend und lachend oben. Ich hoffe sehr, sie jagt die Katze nicht zu sehr. Die hat vor einiger Zeit davon gestresst nämlich häufiger auf die Betten gepinkelt. Daraufhin ist ein weiteres Katzenklo eingezogen, drei Stück, eines auf jeder Etage haben wir nun und seitdem keine undichte Katze mehr.
Darüber wird schon Mittag. Am Wochenende haben wir eine Stiege Biogemüse von meiner Freundin geschenkt bekommen, neben einer großen Agave zum Einzug. So schnipple ich frische Kartoffeln zu Pommes und Aubergine und Zucchini in dicke Scheiben. Das kommt aufs Blech und in den Backofen.
Während sich also unser Mittagessen quasi alleine fertig macht, kann ich die nächste Ladung Wäsche raus hängen. Vorher nehme ich die meisten Sachen von morgens ab, das ist schon trocken, außer dickere Stofflagen an Jeans. Wieder spielt die Jüngste dabei im Dreck.
Wir gehen wieder rein und rühren Möhrenquark an. Die Jüngste rührt mit Hingabe (vorher musste sie natürlich Hände waschen, das kann sie inzwischen dank Tritthocker und neuem Badmöbel ganz alleine).
Mittagessen zu dritt.
Ich mag Ofengemüse sehr gerne, die Große mag keine Aubergine und die Jüngste stellt bei der dritten Scheibe fest, dass ihr Zucchini doch nicht schmeckt. Satt werden wir trotzdem alle drei.
Mittagspause. Die Jüngste erzählt im Bett (eigentlich war direkt leise sein ausgemacht), die Große liegt mit Laptop im Bett und ich tippsel bis hierher.
Gegen viertel 4 sitzen wir zu dritt im Auto. Zwischenstopp beim Bäcker, dann fahren wir zu meinen Eltern, wo meine Mutter schon im Garten auf uns wartet. Mit Kaffee in der Thermoskanne. Also gibts auch erstmal Kaffee und Kekse.
Wir unterhalten uns über dies und das. Mein Vater sitzt drinnen und skatet. Sie treffen sich regelmäßig, einmal im Monat oder 14tägig, das weiß ich gar nicht so genau.
Dann will die Kleine baden. Meine Mutter geht mit ins Wasser, die Große ebenfalls. Derzeit läuft nur der kleine Pumpenkreislauf, der große ist kaputt. Der würde aber gebraucht, um das Wasser durch die Schläuche auf dem Dach der Hütte (Poolheizung) zu leiten. So ist das Wasser echt kalt, also, zumindest für mich. 22 Grad sagt das Thermometer. Ich schaffe es nur bis zum Knie hinein und benetze Arme und Beine. Das reich mir.
Lange hält es die Kleine auch nicht aus, dann liegt sie zitternd in Handtücher gewickelt auf der Liege.
Dann gibts Eis und darüber kommt der Lieblingsehemann von Arbeit. Wenn die Erwachsenen schwatzen, langweilen sich die Kinder, so gehen die Mädchen nochmal ins Wasser.
Die Skatrunde ist fertig, die anderen beiden Männer fahren heim. Heute hat mein Vater gewonnen.
Gegen halb 7 fahren wir nach Hause.
Irgendwie ergibt es sich, dass wir die Katze raus lassen. Vorsichtig erkundet sie die Sitzecke. Die größte Mühe bereitet uns, die Jüngste im Zaum zu halten, die mit ihrem freudig-ungestümen Verhalten die Katze erschreckt.
Dann kommt Simba zu Besuch. Er nimmt es sehr gelassen, dass sich da so ein Jungspund aufführt wie was größeres.
Er kennt das sicher schon, legt sich hin und schaut einfach nur. Tiffany dagegen ist der große Kater nicht geheuer. Ihr sträuben sich alle Haare bis in die Schwanzspitze, gleichzeitig macht sie unterwürfige Gesten.
Die Begegnung verläuft absolut ruhig. Simba geht einfach wieder und wir nehmen Tiffany mit rein.
Sohnemann ist inzwischen vom Baden da. Wir essen.
Eigentlich wäre ich gerne noch eine Runde gegangen. Stattdessen räume ich die Küche auf und helfe dem Lieblingsehemann, den großen Pool sauber zu machen und auszuleeren.
Die Kinder verschwinden in die Betten, Sofazeit für uns.

Mittwochsgrüße von TAC


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2 Kommentare:

  1. Hach, einen Pool könnte ich auch gebrauchen, das ist soooo warm gerade

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  2. Ja. Trotzdem genieße ich das Wetter, ich mag es warm. Nur regnen könnte es echt mehr.

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