Donnerstag, 6. Dezember 2018

WMDEDGT? im Dezember 2018

Wie schnell doch ein Jahr vergeht... Schon fragt Brau Brüllen zum letzten Mal in 2018: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" Hier kommt meine Antwort.

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Unser Tag beginnt wochentäglich früh um kurz nach halb 6 mit dem Radiowecker, der mich unsanft aus den Träumen reißt. Aufstehen, Sohnemann zum Anziehen motivieren, mich selbst anziehen, Frühstück machen, Brotdosen füllen, frühstücken... Derzeit im Schein einer Adventskranzkerze. Die Kinder dürfen die Adventskalender öffnen, sobald sie komplett fertig sind. Sohnemann ist eher als Töchterchen, was sie direkt am Morgen auf die Palme bringt. Sie fühlt sich derzeit ständig zurück gesetzt, was natürlich nicht stimmt. Die Pupertät lässt grüßen.
Sohnemann sucht nach einer Feder für sein Adventskalenderauto. Nach seinen Angaben ist es herunter gefallen, als er das entstehende Fahrzeug umgedreht hat. Der Papa sucht mit, ich suche mit, auch die Große sucht, obwohl sie anderes zu tun hätte. Es ist halb 7, Abfahrtszeit, ich schicke alle los und verspreche, nochmal zu suchen. Das tue ich auch, als sie weg sind, die WaMa gestartet ist und das Geschirr bei meiner Mutter im Geschirrspüler steht. Auf dem Boden liegt die Feder nicht, so räume ich Sohnemanns Schrankfach aus und siehe da: Plötzlich hab ich eine Feder in der Hand. Ich tüte sie ein, lege sie ins Körbchen zu den anderen Autoteilen und räume das Schrankfach wieder ein.
Ab aufs Sofa, es ist noch viel zu früh um noch mehr sinnvolles zu tun. Als ich mein Handy nehme, entdecke ich das von Töchterchen. Samt Umhängetasche... Hach ja... Ich schreibe dem Herrn TAC, dass die Feder wieder da ist und Töchterchens Equipment heute Urlaub hat. Er schreibt zurück, dass sie es auf der Fahrt zur Bushaltestelle gemerkt hat und wir Eltern dran schuld seien... Hach ja
Ich träume vor mich hin, drehe mit dem Tablet eine Blogrunde und habe Gesellschaft von der Katze, die sich einige morgendliche Streicheleinheiten abholt.
Gegen viertel 9 schweigt das Babyfon noch immer. Trotzdem gehe ich schauen und werde direkt von einem vergnügten Kleinkind empfangen. Warum bleiben sie eigentlich nicht so zuckersüß und immer gut gelaunt?
Neue Runde mit anziehen, diesmal die Kleinste. Dann Frühstück bei meinen Eltern, wir unterhalten uns über dies und das.
Weiter zum nächsten alltäglichen Punkt: Hausarbeit.
Diesmal ist es hauptsächlich Wäsche. WaMa neu bestücken, die nasse Wäsche auf Trockner und Leinen in der Dachkammer verteilen, trockene Wäsche zusammen legen...
 
Die Kleine ist immer dabei. Mal klettert sie auf dem Sofa herum (die beiden Großen waren in dem Alter noch nicht so aktiv), mal räumt sie ihr Spielzeug aus dem Schrankfach und verteilt es im Wohnzimmer, mal will sie kuscheln, mal mithelfen... Alles wie immer. Eigentlich muss ich noch staubsaugen, aber als ich das sage, schüttelt sie vehement den Kopf. "Nein-nein". Sie mag staubsaugen nicht. Die Katze übrigens auch nicht. 2:1, ich bin überstimmt.
So nehme ich mir mal wieder das Wollknäuel heraus, aus dem eine Jacke fürs Krümelchen werden soll. Mit stricken hab ich schon 2 Versuche hinter mir, das war irgendwie nix. Diesmal probiere ich es mit Häkeln. Nach einigen Reihen hab ich den Dreh raus, wie es funktioniert, nur eben stimmt die Maschenzahl nicht. Also nochmal ribbeln. Die Kleine spielt derweil mit meinen Stricknadeln, sitzt hochkonzentriert auf dem Sofa und steckt sie in die Sara. Dann untersucht sie die Maschenmarkierer. ich nehme mir ein Blatt Kästchenpapier und schreibe einen Plan für die Jacke. Zumindest wie es nach meinen Versuchen mit den Zunahmen klappen müsste, ich brauch feste Zahlen zum mitzählen.
Darüber wird es Mittag. Bei uns gibts heute Milchreis. Während er quillt, besuchen wir meine Mutter. Sie kocht Bolognese. Könnte ich auch mal wieder machen. Zurück in unserer Küche kommt ein Anruf von unserer Katechetin. Sie ist für den Familiengottesdienst am kommenden Sonntag mit verantwortlich und braucht noch Vater und Sohn für ein Anspiel. Die Große ist ja eh schon gebucht für ein anderes kleines Anspiel. Wir sind eh da. Der Chor singt, ebenso die Engelkinder und alle Flötenkinder sind ebenfalls dabei. So sage ich direkt zu. Wir reden noch über dies und das, die Kleinste wird quengelig. So verabreden wir uns für nachmittags und endlich gibts Mittagessen für die Kleine. Sie verputzt 2 (Kinder) Portionen Milchreis. Dann ist sie bereit für "Dei-dei" und nach einigen Minuten neben ihr mit Stillen und streicheln kann ich mich raus schleichen.
Mittagspause für mich. Ich esse den restlichen Milchreis, halte ein Nickerchen und drehe noch eine Blogrunde.
Als die Kleine wieder wach ist mache ich sie fertig, wir räumen noch kurz das Spielchaos vom Morgen im Wohnzimmer auf und fahren dann in unseren Heimatort. Die Große sitzt in der Bücherstube und bastelt. Plötzlich begrüßt mich Sohnemann, dabei sollte er nebenan in der Christenlehre sein. Er hat es vergessen, meint er. Das war schon letzte Woche so... Ich lasse die Kleine bei der Großen und bringe ihn rüber.
Dann bekomme ich in der Bücherstube einen Kaffee. Die Kleine kostet sich durch die anderen Leckereien wie Käsespießchen, Kuchen und Kekse.
Um 4 ist Gruppenwechsel in der Christenlehre. Sohnemanns Altersgruppe ist fertig, Töchterchens beginnt. Ich nutze den Pausenmoment und bespreche etwas mit der Katechetin. Die Jüngste ist derweil furchtlos in dem Raum unterwegs, den kennt sie ja von der Krabbelgruppe.
Noch ein Schwatz in der Bücherstube mit anderen Mamas. Ein Kind kommt und berichtet, Sohnemann hat die anderen Kinder mit Steinen beworfen. Hach ja. Ich hole mir Sohnemann heran und spreche mit ihm, frage ihn, wie er das finden würde, mit Steinen beworfen zu werden und nach dem Grund. Nach seiner Aussage wollte er schaukeln, aber ein anderes Kind war schneller. Eigentlich kein Grund, aber für ihn fast Weltuntergang und nur mit einer Handlung zu beantworten. In diesem Fall Steine (besser: Fallschutzkies) werfen... Ich schicke ihn, sich zu entschuldigen. Das scheint zu klappen. So laufe ich mit der Kleinen an der Hand eine Runde. Erst Briefkasten am Haus leeren, dann Discounter, der Nikolaus hat noch ein paar Kleinigkeiten bestellt. Als wir zurück in der Bücherstube sind, kommt Sohnemann mit dicker Lippe zu mir. Er hat einen Stockhieb abbekommen, allerdings war das keine Absicht. Um 5 ist die große Christenlehregruppe fertig. Wir sammeln unsere Sachen ein und verlassen zusammen mit allen anderen die Bücherstube. Ab ins Auto und nach Hause. Dort stellen wir fest, dass Sara nicht dabei ist. Liegt wohl noch in der Bücherstube. Zum Glück habe ich einen Schlüssel und kann sie morgen holen.
Die Große ist schlecht gelaunt. Sohnemann macht seine Mathehausaufgaben alleine und in Rekordzeit. Wow. So darf er etwas Fernsehen, allerdings bei meinen Eltern, denn auch die Große soll Mathe machen. Herr TAC und ich unterhalten uns, da meckert sie, wir wären zu laut. Hach ja...
Abendbrotzeit. Dann baden wir noch schnell die Kleine und bringen sie ins Bett. Unseren diesjährigen Buchadventskalender lese ich heute nur für Sohnemann, die Große ist ausgetickt und in ihrem Zimmer.
Als auch Sohnemann im Bett ist, schauen wir den ersten Teil des Filmes über die Burda-Begründerin, der heute im Fernsehen läuft.
Hinterher klopft der Nikolaus und bittet um ein wenig Hilfe.
Kinderschuhe
Elternschuhe
Großelternschuhe
Schlafenszeit für mich, die Große ist noch wach. Ich trete leise in ihr Zimmer und flüstere "Ich hab dich trotzdem lieb." Als Antwort bekomme ich nur ein grummeliges "Ach ja?!" Hach ja.
Ich hoffe auf bessere Laune an nächsten Morgen und gehe schlafen. Die Kleine liegt quer auf meinem Kopfkissen. Erst versuche ich mich dazu zu legen, aber das funktioniert nicht. So bette ich sie um und tatsächlich schläft sie weiter. Gute Nacht.

Tagebuchgrüße von TAC


Rückblick:
5. Dezember 2016
5. Dezember 2017

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