Samstag:
Unser Tag beginnt mit Kleinkindwecker gegen viertel 8. In der Woche ist sie frühestens eine halbe Stunde später durchs Babyfon zu hören. Wir kuscheln, später kommt Sohnemann noch dazu. Erst nach 8 trauen wir uns aus dem Bett. Draußen scheint die Sonne, alles ist weiß vor Reif bei 3 Grad unter Null.
Im Wohnzimmer erwartet uns das Chaos des gestrigen Abends.
Nach dem Frühstück sollen die beiden Großen Rucksack für die heutige Pfadi-Gruppenzeit packen.
Sohnemann spielt lieber mit Kleintöchterchen und ihren Tieren.
Ich häkle ein wenig.
Einige Diskussionen und Wutanfälle später sind die Kinder bei den Pfadis (sind wir wieder an dem Punkt, wo man dem Glück etwas nachhelfen muss) und Herr TAC und mein Bruder auf der Baustelle.
Die Kleine geht zur Oma, dass ich staubsaugen kann. Vorher Wohnzimmer aufräumen... Als ich in der Küche ankomme mit dem Staubsauger, erwischt der eine Folietüte. Flupp... weg... schneller als ich reagieren kann. Die bleibt so blöd im Rohr stecken, dass ich nicht ran komme. Dann bin ich jetzt halt fertig mit saugen...
Die Kleine kommt rüber, will "Muh" spielen. Ich überlasse ihr mein Tablet und bleibe häkelnd neben ihr sitzen. Sie malt Tiere aus, verbindet Zahlen, löst kleine Puzzles, ordnet Figuren ihre Schatten zu... Alles ganz selbstständig. Und ganz souverän klickt sie die Werbung weg, die da manchmal auf geht. Die ganze Zeit brabbelt sie vor sich hin.
Nach 20 Minuten finde ich, dass es genug Zeit am Tablet war. Sie protestiert, ist aber sofort dabei, als ich sie frage, ob sie mir beim Kuchenbacken helfen will. Das Rezept ist von Frau Puddingklecks, obs schmeckt, wissen wir erst nachmittags.
Ich wollte jedenfalls schon lange mal einen Apfelmuskuchen backen.Die Kleine findet, das beste ist, das Apfelmusglas leer zu schlecken...
Gestern Abend hatten wir Pizza bestellt. Heute sollte es Reste davon geben, ist nur nicht mehr soviel übrig. Also muss ich improvisieren: Eine Packung Gnocci aus dem Kühlschrank, ein paar Tomaten von meiner Mutter, etwas Sahne, drei Scheiben Schinken, eine Packung Mozzarella - ui, war das lecker. Foto gibts keins, war zu schnell alle.
Mittagspause mit bloggen.
Herr TAC und mein Bruder fahren nochmal zum Haus. Sie wollen den Graben noch zu schütten und später die Kinder von den Pfadis wieder mitbringen.
Als alle wieder da sind, gibts Kaffee und den Kuchen. Hm, mit schmeckt der nicht, zu matschig. Auch die anderen sind nicht sehr begeistert. Aber einen Versuch wars wert.
Die Kleine will raus. Das Wetter ist noch schön, aber es wird schon wieder sehr kalt.
Wir sehen einen wunderschönen großen Mond.
Im Bach sind viele Enten. Wir sind im Dorf, da kümmert sich keiner um sie. Deshalb sind sie scheu und lassen sich erschrecken, ein großer Spaß für die Kleine. Im Gegensatz dazu kommen die Enten am Teich im Park unseres Heimatortes in Erwartung von Futter auf Menschen zugeschwommen.
Wieder in der Übergangswohnung wollen die Kinder "Age of Empires" spielen. Okay, zu viert, Großtöchterchen gewinnt mit einem Weltwunder.
Herr TAC kümmert sich um die Kleine, so lange wir spielen.
Dann gibts noch was zu essen und Sofazeit für alle mit einer Quizzsendung im Fernsehen.
Sonntag:
Die Kleine weckt gegen halb 8. Wir kuscheln noch weiter.
Später stehen wir auf, frühstücken zu viert (die Große liegt noch im Bett), ich hab Zeit zu duschen. Kruschelnd vergeht der Vormittag. Herr TAC geht mit den beiden Kleineren schonmal raus. Im Hasenstall bewundern sie einen schneeweißen Bock, der heute vormittag gebracht wurde und ein paar Tage zu Besuch ist.
Ich gehe auch mit raus, wir nehmen das Netz vom Trampolin, um es weniger sturmanfällig zu machen. Schließlich soll uns in der kommenden Nacht Sturmtief "Sabine" besuchen.
Die Große taucht auf, wir fahren zum Mittagessen zu den SchwiegerGroßeltern.
Nach dem Essen gehe ich eine Runde mit der Schwägerin bei wunderbarem Wetter durch den Park.
Ich fange Pokemons, sie macht Fotos.
Wir entdecken sehr viele Frühblüher.
Unsere Runde führt uns am Haus vorbei, wo wir gleich mit lüften.
Später gibts Kaffee und Kuchen bei der Oma.
Und danach spielen wir "Just one".
Telefonisch bekommen wir gemeldet, im Haus wäre ein Fenster offen. Wir fahren nochmal zur Baustelle, alle Fenster sind zu. Besagte Anrufer haben vermutlich die offenen Fenster gesehen, als wir lüften waren.
Zumindest kann ich gleich mal noch das Gartenklo in voller Schönheit fotografieren... Also den Raum, das Klo hängt noch nicht.
Zurück in der Übergangswohnung spielen wir noch eine Runde "Age of Empire", diesmal gewinne ich.
Ich bringe die Jüngste ins Bett, dann lassen wir uns von "Frühling" berieseln. Draußen tobt der Sturm. Gegen 10 weint die Jüngste, so gehe ich ins Bett.
Stürmische Grüße von TAC
Rückblick:
WiB KW 6/ 2019
Klingt nach einem gemütlichen Wochenende, habt ihr den Sturm gut überstanden?
AntwortenLöschenJa, bei uns ist alles heil geblieben.
AntwortenLöschenBei den Nachbarn kam ein Dachziegel runter.
Naja, diverse Bäume und Äste sind an den Straßen und im Wald abgeknickt.
Soweit ich weiß gabs zum Glück keine wirklich schlimmen Schäden hier in der Gegend.
Was für ein schönes Wochenende, mit vielen kleinen und großen schönen Momenten.
AntwortenLöschenDer Sturm hat hier kaum gewütet, zum Glück.
Dir einen schönen Mittag, lieben Gruß
Nicole