Sonntag, 27. November 2016

Eine Woche: Sonntag

Auch heute beginnt der Tag schon kurz nach 8 Uhr. Ich stehe zuerst auf und gehe aufs Klo, was für die Kinder das Zeichen ist, dass sie zu uns ins Bett kommen dürfen. Wir kuscheln ein wenig, dass heißt es aufstehen, anziehen, frühstücken - Beeilung bitte!
Die erste Kerze am Adventskranz darf heute auf dem Frühstückstisch brennen.
Die Kinder und ich schaffen es sogar ziemlich pünktlich um 9.40 Uhr in der Kirche zu sein. Die Engelkinder singen, auch die Flötenkinder zeigen ihr Können. Töchterchen flötet heute nicht mit, da sie nur kurz in der Kirche sein kann. Nach dem Engeltanz bringt der Herr TAC sie wieder zum Schloss und übergibt sie für die heutigen Auftritte in die Obhut von C. die sich um die drei Kinder im Stück kümmert.
Wir genießen den restlichen Gottesdienst, an dessen Ende alle Kinder einen Adventskalender bekommen. Auch für Töchterchen erhalte ich einen. Danach gibt es noch einige Gespräche in der Kirche. ich kann mit der anderen Mama klären, dass sie zu Weihnachten wieder unterstützend bei den Engelkindern dabei ist und auch zum Engelkerzenständer putzen und Engelhemdchen heraus suchen verabreden wir uns.
Wieder zu Hause setze ich mich erstmal an die Blogeinträge von Freitag und Samstag und schaffe es sogar, den von heute zu beginnen.
Der Herr TAC wuselt inzwischen durchs Haus und kümmert sich um die elektrischen Weihnachtslichter und die Zeitschaltuhren. Sohnemann hat Langeweile, aber zumindest kann ich ihn dazu bewegen, sein Hausaufgabenheft vorzutragen.
Dann ist es Zeit, zu den Schwiegereltern aufzubrechen. Wir entscheiden uns für "fahren" da diverse Dinge mitgenommen werden müssen, u.a. ein Tapeziertisch, den wir auf keinen Fall den einen km weit tragen wollen.
Bei den Schwiegereltern gibt es ganz leckere Bandnudeln mit Lachs und Spinat. Die SchwieMu kann sehr gut kochen. Wir bleiben noch bis zum Nachmittag. Die meisten schauen Formel 1, ich spiele etwas auf dem Handy, häkle ein wenig und kuschle mit Sohnemann. Nach Stollen und Kaffee (bzw. Milch für mich) fährt mich der Herr TAC zur Oberstadtkirche. Die Straßen sind unheimlich voll, mit Autos und Menschen. Dreimal im Jahr herrscht Ausnahmezustand in unserem kleinen Städchen: zum Töpfermarkt im Juni, zum "Fahnenfest" im September und zur Schlossweihnacht am ersten Adventswochenende. Die Einwohner wissen das und stellen sich darauf ein. Schade, dass viele, die von außerhalb mit dem PKW kommen, nicht die offiziellen Parkplätze nutzen, sondern sich einfach irgendwohin stellen. So wurde schon manchmal unsere Einfahrt zugeparkt, einmal stand sogar ein fremdes Auto auf meinem Parkplatz direkt neben unserem Haus. Aber naja, das gehört halt dazu.
In der Kirche singen wir uns zunächst ein, probieren dann alle Lieder fürs Konzert noch einmal und haben noch eine kurze Pause, die wir zum Toilettengang (mit anstehen), etwas trinken, essen und Gesprächen nutzen.
18 Uhr beginnt das Konzert. Verschiedene Instrumente und der Posaunenchor sind ebenfalls dabei. Es ist ein schönes Konzert (mit einigen Patzern, die aber dem Publikum nicht auffallen), es hätten gerne noch mehr Zuhörer sein dürfen.
Vor der Kirche findet der traditionelle Adventsgarten statt. Es gibt Glühwein, Roster und Suppe. Meine Schwägerin entscheidet sich für Suppe, meine SchwieMu für Roster mit dick Senf. Blöderweise stehe ich genau zwischen den beiden, als sich meine Schwägerin umdreht. Ich mache einen Schritt zurück, um ihr Platz zu machen, aber meine SchwieMu ist zu dicht hinter mir, so dass meine Haare im Senf landen. Mit den Fingern versucht sie, den Senf weg zu wischen. Ich angle mir eine Serviette und lasse mir von der Schwägerin den Senf aus den Haaren wischen, so gut es eben geht, sehr zur Belustigung der anderen im Zelt. Wir kennen die meisten, es sind Mitwirkende des Konzerts oder Einwohner des Ortes. Die Stimmung ist ausgelassen und fröhlich, sehr angenehm. Als die beiden fertig sind mit Essen, sage ich dem Herrn TAC Bescheid (What´sApp lässt grüßen) und er holt uns ab.
Gegen dreiviertel 8 bin ich wieder zu Hause. Sohnemann liegt bereits im Bett, ich sage ihm gute Nacht und singe sein Schlaflied.
Töchterchen verschwindet kurz danach ebenfalls, nach nochmal kuscheln. Ihr Tag war ebenfalls sehr lang, denn sie haben "Das Waldhaus" heute viermal gespielt.
Ich schmiere mir ein Brötchen und schneide einen Apfel auf. Dann krieche ich unter die Decke auf dem Sofa und esse. Herr TAC kommt ebenfalls aufs Sofa, wir schauen eine gestern aufgenommene Sendung und dann die Nachrichten. Danach gegen 22 Uhr verschwinde ich ins Bett. Herr TAC kommt später nach.

Sonntagsgrüße von TAC

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