Samstag, 11. April 2020

Eine Woche - Freitag (Karfreitag)

Eigentlich wollen wir ausschlafen. Das hätten wir vielleicht auch der Jüngsten sagen sollen, sie weckt uns kurz nach 7. Trotzdem stehen wir erst nach 8 auf. Wir machen uns fertig für den Tag und packen jede Menge Zeug zusammen.

Dann fahren wir zum Haus, wo wir erstmal frühstücken.
Gleich morgens entdecken wir, dass der zweite Storch wieder da ist. Wie schön, gestern noch war einer alleine auf dem Nest.
Ich räume  Kartons, Körbe und Boxen aus.
Sohnemann taucht auf und gibt mir Zettel, die ich an "meine" Kirchennachrichtenempfänger verteilen soll. Es steht drauf, dass ab Sonntag eine Andacht unserer Gemeinde im Internet abrufbar ist und eine zweite geplant ist. Das erledige ich lieber gleich, die Kleine geht gerne spazieren. Und so können wir die "Sockenhühner" besuchen (eine Hühnerrasse mit abstehenden Federn an den Füßen). Auf dem Weg dahin krabbeln zahlreiche Feuerwanzen. Die Jüngste beugt sich darüber, kichert und meint: "Guck mal Mama, mit Anhänger."
Wir sind länger unterwegs als gedacht. Kleinkinder haben ein ganz eigenes Tempo.
Zurück im Haus geht die Kleine spielen und ich räumen. Zum Mittagessen gibts Essen auf Rädern. Die Schwiegermutter hat für uns mit gekocht, die Schwägerin bringt es uns vorbei. Wir wechseln ein paar Worte, halten dabei Abstand.
Es gibt gebratenen Fisch mit Kartoffeln und Rotkraut oder Gemüse. Wir essen alles auf.
Die Kleine ist echt müde, so lege ich mich mit ihr hin. Nach paar Minuten sagt sie: "Mama geh raus, is will slafen!"
Okay. Dann räume ich eben unseren Geschirrspüler ein und und den letzten vollen Korb aus.
Mein Bruder ist da, wir tragen die großen Teile der Schrankwand ins Wohnzimmer, wo ich gleich den gröbsten Staub absauge.
Danach schaue ich nach der Jüngsten, die tatsächlich schläft. Dabei ist es im Haus echt laut und schallt immer noch recht sehr.
Ich weiß nicht mehr, was ich alles gemacht habe. Irgendwann ist Kaffeezeit. Die Jüngste hat auch ausgeschlafen.
Das Wetter ist so wunderbar, so gehe ich mit der Kleine noch eine Runde durch den Park. Es sind viele Menschen unterwegs, man bemüht sich um Abstand.
Zurück im Haus sind die Wohnzimmermöbel fertig aufgebaut und rufen mich zum putzen. Die Jüngste verlangt ebenfalls einen Lappen und "hilft", bis sie keine Lust mehr hat und in ihr Zimmer spielen geht. Die Große ist den ganzen Tag mit ihrem Handy beschäftigt. Zwischendurch pflanzt sie die "Kinder" von meinem Kaktus ein.
Darüber wirds schon wieder Zeit fürs Abendbrot. Danach Abfahrt zur Übergangswohnung, wo ich die Kleine bettfertig mache. Nach der freitäglichen Zoosendung geht sie schlafen.
Es ist der letzte Abend in der Übergangswohnung. Morgen ziehen mindestens Sofa, Betten und Kleidung um. Abends wollen wir im Haus bleiben, also ist wohl morgen der Umzugstag.
Den Abend verbringe ich auf dem Sofa, wo ich die Blogeinträge zu Donnerstag und Freitag schreibe. Nebenher läuft ein Film, den die Große anschaut.
Herr TAC baut Technik ab.
Viel zu spät gehen wir schlafen.

Ein Karfreitag ohne Gottesdienst ist irgendwie seltsam und fühlt sich für mich auch nicht nach Karfreitag an.

Freitagsgrüße von TAC

3 Kommentare:

  1. Die viele Umzugsarbeit verändert die Osterfeiertage bei Euch ja auch noch zusätzlich. Aber wenn Ihr heute im neuen Haus schlafen könnt, dann ist ja schon eine Menge geschafft!
    Fröhliches Einwohnen!
    Elke

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  2. Oh wie spannend, die erste Nacht im neuen Heim ist ja sowas Besonderes! Ich wünsche Euch viel Spaß beim Ankommen im neuen Haus! Und darüber hinaus wünsche ich Euch ein schönes Osterfest!! Liebe Grüße aus dem Norden!

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  3. Vielen Dank euch beiden.
    Und liebe Ostergrüße zurück.

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