Sonntag, 5. April 2020

Wochenende in Bildern KW 14 und WMDEDGT? im April 2020

Auch während der Covid-19-Ausnahmesituation finden im Internet Linkpartys statt. Virtuelle Treffen sind zum Glück erlaubt.
Da wäre heute der 5. April, an dem Frau Brüllen fragt: "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"
Und immer nach dem Wochenende sammeln Alu und Konsti von "Große Köpfe" fotografische Einblicke in Familienwochenenden.


Samstag:
Unser Tag beginnt mit Kleinkindwecker gegen halb 8. Das ist okay. Wir kuscheln noch bischen, Sohnemann kommt dazu. Dann aufstehen, anziehen, frühstücken.
Die Jüngste beginnt zu spielen.
Wir fahren mit Sohnemann zum Haus. Meine erste Runde am Morgen:
Lüften und kondensierte Wassertropfen abwischen. Es werden weniger Tropfen, d. h. so langsam wird es trockner im Haus.
Sohnemann liest Comics in seinem Zimmer.
Herr  TAC und ich tapezieren weiter.
Derweil kocht die Große in der Übergangswohnung das Mittagessen. Es gibt Gemüseeintopf. Zum Essen fahren wir natürlich hin.
Die Große hat auch Blaubeermuffins gebacken. Die Hälfte nehmen wir mit, samt Kaffee in der Thermoskanne und fahren wieder zum Haus. Fotos gibts davon keine, aber sie sind sehr lecker.
Diesmal bleiben alle Kinder in der Übergangswohnung. Meine Eltern sind ja, auch da.
Wir tapezieren weiter.
Später kommt mein Bruder. Er bringt uns die Pakete mit den Garderobenmöbeln, die wir günstig in der Black-Friday-Woche bestellt und im Gartenhaus meiner Eltern eingelagert hatten.
Da er den Hänger am Auto hat, holen wir gleich noch einige Möbel, die wir bei Bekannten für die Bauzeit einlagern durften.
Im Zimmer der Großen steht nun beispielsweise ihr Schreibtisch und ein Regal für Schulzeug Sie braucht noch ein zweites.
Für Sohnemanns Zimmer haben wir mehrere Schränke samt Schubkästen geholt. In manchen Schubästen hatten wir die Spielsachen drinnen gelassen.
Was wir vom Einlagern geholt haben, lag auch daran, an was wir direkt ran kamen.
Dieses Regal hatte die Große in ihrem Zimmer. Nun wird es erstmal Spielzeug der Jüngsten beherbergen, bis sie neue Möbel bekommt.
Sohnemanns Schreibtisch ist auch mit da. Das war mir wichtig. Die Homescooling-Situation ist in der Übergangswohnung sehr belastend für alle, ich hoffe, dass sich das mit den Schreibtischen in den Zimmern etwas entspannt.
Unseren Kühlschrank konnten wir auch "ausgraben". Den reinige ich direkt noch. Das Foto mache ich erst am Sonntag, da ist er sogar schon in Betrieb. Nun muss ich die Milch für den Kaffee nicht immer hin und her nehmen. (An ist er hauptsächlich, weil ich wissen will, ob der nach der langen Zeit noch geht. Ist ja manchmal seltsam...)
Die Möbel aus dem alten Bad sind auch mit da.
Die sind ganz schön schmutzig. Der Kühlschrank dagegen war kaum schmutzig. Dabei war beides im gleichen Raum eingelagert.
Irgendwann schauen wir auf die Uhr und erschrecken. Es ist fast 20 Uhr. Ups.
So fahren wir schnell nach Hause. Die Kinder sitzen einträchtig vorm Fernseher. Essen wollten sie noch nicht, lieber auf die Eltern warten, sagt meine Mutter. Sie ist am Nachmittag mit Sohnemann und Kleintöchterchen eine große Runde gelaufen.
Ich wärme den restlichen Eintopf vom Mittag auf, dazu essen wir Brötchen.
Da es schon so spät ist, bringe ich die Kleine direkt ins Bett. Sohnemann zieht sich aus, dann sage ich auch ihm Gute Nacht.
Die Große schaut noch ein bischen mit fern, dann geht auch sie ins Bett.
Ich häkle ein wenig und lese im Internet. Viel zu spät gehen wir schlafen.


Sonntag:
Wir schlafen bis nach halb 8, erst dann wird die Kleine wach. Wir kuscheln, Sohnemann kommt dazu. Dann aufstehen, anziehen, frühstücken.
Eigentlich ist ja Sonntag, der Tag zum Ausruhen. Aber da wir beide morgen arbeiten müssen, wollen wir gerne im Haus noch ein Stück voran kommen.
Sohnemann kommt mit uns. Er verschwindet direkt in seinem Zimmer und entdeckt seine alten Spielsachen neu.
Ich hatte in der letzten Woche in der Gärtnerei vor Ort Pflanzen gekauft. Da die Baumärkte geschlossen sind, haben sie keine Abnehmer mehr. Es ist schade um die vielen wunderschönen Pflanzen.
In der Sonne ist es wunderbar warm, so pflanze ich erstmal.
Derweil reinigt mein Bruder den zukünftigen Hobbyraum des Herrn TAC. Der muss dringend fertig werden, denn der Lieblingsehemann soll im Homeoffice arbeiten. In der Übergangswohnung hat er jedoch keinen ruhigen Platz.
Nach dem Pflanzen sind meine Fingernägel schwarz. So werde ich am besten irgendwas sauber machen. Erst will ich das Kinderzimmermöbel reinigen, doch dann entscheide ich mich doch für die Schlafzimmerfenster. Mit dem ersten bin ich bis zur Mittagspause beschäftigt und noch nicht fertig. Ich muss jeden Putzspritzer und jeden Farbrest mit den Fingernägeln abkratzen.
Meine Mutter hat für alle gekocht.
Danach geht die Jüngste ins Bett und wir für eine halbe Stunde aufs Sofa.
Dann fahren wir wieder zum Haus. Mein Vater und mein Bruder kommen mit. Die beiden verlegen das Laminat (aus dem alten Haus) im Hobbyraum.
Ich putze weiter Fenster, als ein großer Vogel übers Haus fliegt. Oh wie schön, der Storch ist wieder da. Ich hatte in den letzten Tagen schon gewartet und gehofft.
Ich nehme noch ein drittes Fenster in Angriff, das im großen Bad. Und als das fertig ist, mache ich gleich mit Fliesen, Badewanne, Handtuchheizkörper und Fußboden weiter. Fertig. Fehlt hier nur noch das Möbel, das ist ausgesucht, aber noch nicht bestellt.
Es ist schon 17 Uhr. Das hatten wir uns eigentlich als Endzeit gesetzt. Beim Laminat fehlen noch 2 Reihen, das wollen die beiden gerne fertig machen.
Ich fange nix neues an und laufe stattdessen eine Runde durchs Haus. Sohnemann war fleißig. Nur zum Aufräumen hatte er keine Lust.
In Großtöchterchens Zimmer haben wir den Hängesessel aufgebaut. Nun kann sie da teenie-mäßig abhängen und dabei aus dem Fenster sehen.
Herr TAC hat fleißig weiter tapeziert. Nun fehlt nur noch eine Wand. Wir haben noch echt viel Tapete übrig. Herr TAC überlegt schon, ob er noch irgendwo eine Wand tapezieren möchte.
Fertig. Passt. Feierabend.
Wir fahren zurück zur Übergangswohnung. Auch heute war meine Mutter mit den Kindern spazieren.
Wir grillen bei dem wunderbaren Wetter im Garten. Die kleineren Kinder hüpfen auf dem Trampolin.
Mein Bruder erzählt was aus seiner eigenen Kindheit. Das bezieht die Große auf sich und verschwindet beleidigt.
Wir räumen den Garten auf. Ich gehe als erste rein und unter die Dusche. Das Wasser ist erst schön heiß, dann wird es plötzlich kalt. Ich schaff es gradeso, den Schaum aus den Haaren zu waschen, ehe das Wasser ganz kalt ist. Die Heizung hier spinnt schon seit einigen Monaten, mal mehr, mal weniger.
Inzwischen sind auch die anderen im Haus. Ich sammle die Jüngste bei meiner Mutter ein und mache sie bettfertig. Dann  darf sie noch eine Folge Bobo gucken. Sohnemann gesellt sich im Schlafzeug dazu. Bettzeit für die Jüngste und wenig später auch für Sohnemann.
Wir schalten den Tatort an. Ich schreibe nebenher diesen Blogeintrag, Herr TAC schläft selig auf dem Sofa. Die Große bringt ihr Handy zum Laden ins Wohnzimmer und verabschiedet sich ebenfalls ins Bett.
Ich werde vielleicht noch ein wenig häkeln.
Und wer weiß, vielleicht war das das letzte Wochenende in der Übergangswohnung.

Wochenendgrüße von TAC


Rückblick WiB:
WiB KW 14/2019

Rückblick WMDEDGT:
5. April 2017
5. April 2018
5. April 2019

2 Kommentare:

  1. Hallo Du Liebe,
    jetzt ist Endspurt bei Euch angesagt, ein tolles Gefühl, oder? Das Haus schaut schon toll aus mit den Möbeln und Tapeten ich freu' mich jetzt einfach eine Runde mit Euch mit.
    LG zu Euch
    Manu

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  2. Dankeschön.
    Ja, es wird. Anders als geplant, aber Stück für Stück.
    Wir werden einziehen, auch wenn wir noch nicht fertig sind. Wegen Homescooling (Sachsen hat noch keine Ferien) und Homeoffice des Herrn TAC ist das nötig.

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