Die Nacht war besser als die vorherige. Allerdings schlafe ich kaum noch, nachdem der Herr TAC aufgestanden ist. Auch das Babymädchen ist pünktlich wach und will mit aufstehen. Sohnemann entdeckt gleich beim ersten morgendlichen Klogang
seine Nikolausgabe. Am liebsten würde er gleich los lesen, aber dazu ist
natürlich keine Zeit. Dann verläuft alles wie immer: Sohnemann stubsen, anziehen, frühstücken... Dann muss Sohnemann unbedingt noch seine Adventskalender öffnen. Aber er schafft es trotzdem pünktlich aus dem Haus, mit genauen Ansagen, was am Nachmittag im Ranzen sein muss.
Das Babymädchen ist noch einigermaßen friedlich, so befülle ich gleich noch die Waschmaschine, mache die Betten und lüfte die Schlafräume.
Den Vormittag verbringen wir im Wohnzimmer mit ganz viel Kuscheln, Spaß machen, gestrigen Blogeintrag schreiben und Häkeln. Nach dem gestrigen stressigen Tag hab ich für heute ganz bewusst Ruhe eingeplant.
Irgendwann im Laufe des Vormittags hab ich ein Geräusch gehört, konnte es aber nicht einordnen. Als ich an der Garderobe vorbei schaue, finde ich Gaben des Schwieger-Nikolaus. Die Kleinigkeit fürs Babymädchen nehme ich mit ins Wohnzimmer, packe aus und lasse das Baby damit spielen.
Dann ist Zeit fürs Mittagessen. Ich koche Gemüse und biete dem Babymädchen Möhren an. Als Würfel und klein gematscht. Sie findet das Essen an sich spannend, aber so recht gefällt es ihr dieses Angebot nicht. Macht nichts, wir stillen ja noch. Deshalb gehen wir nun auch zusammen ins Bett, wo wir genau das tun. Dann schläft sie und ich kann in Ruhe Mittagessen. Nebenher stöbere ich durch die Blogs und halte ebenfalls ein Nickerchen auf dem Sofa.
Pünktlich kurz vor 2 kommt - wie jeden Mittwoch - eine Nachricht vom Töchterchen: "Ich gehe direkt in die Bücherstube". Ich erinnere sie an den Flötenauftritt und bitte sie, sich eine Mitfahrgelegenheit zu suchen. Irgendwann meldet si, dass sie jetzt heim kommt, Ranzen ablegen und Flötenzeug holen, weil die Mutter von D, die sowieso heute in der Bücherstube ist, sie mitnimmt.
Inzwischen ist das Baby wieder wach und mit ihr auf dem Arm öffne ich Töchterchen die Haustür. Wir tauschen uns kurz aus, ich bitte sie, Sohnemann, der inzwischen auch in der Bücherstube ist, Bescheid zu sagen, dass ich schnell Brötchen kaufe und ihn dann abholen werde.
Dann wickle ich das Babymädchen, ziehe sie und mich an und wir laufen gemütlich zum hiesigen Einkaufsmarkt und danach durch den Park zum Gemeindehaus. Die Mutter von D parkt gerade wieder ein und sagt mir gleich, dass sie Töchterchen auch wieder mitbringen wird.
Sohnemann liest und futtert nebenher an einem riesigen Schoko-Weihnachtsmann, den sie heute in der Schule bekommen haben. Ich unterhalte mich noch kurz mit den beiden Erwachsenen, die heute die Verantwortung für die Bücherstube haben. Dann kann ich Sohnemann endlich dazu bewegen, mit nach Hause zu kommen.
Da der Herr TAC auch gerade von Arbeit kommt, gibts erstmal Kaffee, dann übernimmt der Papa das Baby und hütet das Sofa, während ich mit Sohnemann Matheaufgaben erledige. Es geht sehr schleppend, seine Konzentrationsfähigkeit tendiert gegen Null, aber er rechnet richtig. Deutsch hat er leider wieder nicht mit.
Töchterchen wird direkt vors Haus gefahren. Auch sie muss Hausaufgaben machen und setzt sich an den Schreibtisch.
Als die Schulsachen erledigt sind, frage ich die Kinder, ob ihnen irgendwas aufgefallen ist. Aber ich muss ganz schön stupsen, ehe sie verstehen was ich meine: Die Nikolausgaben, die unübersehbar an der Garderobe stehen, haben sie tatsächlich zwar gesehen, aber nicht wahr genommen. Jetzt hoclen sie die Sachen und packen begeistert aus.
Dann ist bereits Zeit fürs Abendprogramm: Abwasch, Essen, bettfertig machen aller drei Kinder, Flöte üben für Sohnemann, Baby-Einschlaf-Stillen, Schlaflieder und Gute-Nacht-Sagen für die Großen...
Kurz nach 8 kuscheln wir Eltern uns aufs Sofa. Herr TAC schaut einen Film, der mich nicht besonders interessiert. Zum Handarbeiten hab ich so gar keine Lust. Ich lese mit dem Tablet noch ein wenig im Internet und beschäftige mich dann mit einem Escape-Spiel. Solche kleinen Rätsel finde ich gerade total spannend, es ist bereits das zweite Spiel dieser Art, was ich durchgespielt habe.
Gegen 10 meldet sich das Baby, Zeit für mich, ins Bett zu gehen.
Tagebuchgrüße von TAC
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Zunächst einmal lese, freue und bedanke ich mich herzlich über jeden Kommentar.
Bezugnehmend auf die DSGVU muss ich auf folgendes hinweisen:
1. Mit jedem Kommentar werden die eingegebenen Daten und ggf. weitere Daten wie IP-Adresse an den Bloganbieter übermittelt und gespeichert.
2. Kommentare können jederzeit selbstständig durch den Ersteller oder durch mich (TAC) gelöscht werden.
3. Blogger ermöglicht, Folgekommentare zu abonnieren. In diesem Fall wird auch die Mailadresse zur Überprüfung der Identität gespeichert und genutzt. Das Abo kann per Klick in der Mail gekündigt werden.
Weitere Informationen finden sich im Reiter oben.