Sonntag, 17. Mai 2020

Wochenende in Bildern KW 20

Wieder ein Wochenende vorbei, so können Alu und Konsti von "Große Köpfe" fotografische Einblicke sammeln.


Freitag:
Ich beginne mal wieder bei Freitag.
Seit etwa 3 Wochen suchen wir nach einem neuen, samtpfotigen Familienmitglied. Auf viele Anzeigen haben wir reagiert, aber die Miezen sind schneller weg, als man die Anzeige finden kann. Doch dann, am Donnerstag Mittag, haben wir eine sehr sympathische, mütterlich klingende Frau am Telefon. Sie hat eine Tierpension und derzeit Kätzchen aus 3 Würfen. Wir erzählen, was wir suchen (kleine Miez, am liebsten Mischling mit etwas längerem Fell). So reserviert sie uns einen kleinen Persermischling.
Freitag durften wir probekuscheln kommen.
Was soll ich sagen, wir waren alle fünf direkt verliebt in diese süße kleine Mieze.
Sie war kein bischen scheu, schnupperte neugierig an unseren Händen, saß auf der Hand des Herrn TAC wie die Königin höchstpersönlich und himmelte ihn an.
Da gibts nix mehr zu überlegen. In drei Wochen dürfen wir sie abholen.
Abends nutzen wir die Covid-19-Lockerungen direkt aus und grillen mit der Nachbarsfamilie in unserem Garten auf unserem Frostschutz.


Samstag:
Der Tag ist sehr arbeitsreich. Am Ende werden einige Massen an Erde, Frostschutz und Mount Aushub bewegt sein. Aber der Reihe nach.
Der Bagger wurde endlich repariert. Mein Bruder schiebt als erstes das, was er schon bewegen wollte, als plötzlich nix mehr ging. Die Jüngste beobachtet vom Fenster aus.
In den letzten Tagen waren die Handwerker des Innenausstatters da und haben uns den Fußboden im Treppenhaus (Wohn- und Kinderetage) verlegt. Sehr schön ist es geworden.
Nun ist Putzen dran. Ich sauge und wische die beiden Flure, die obere Treppe und den Hauptraum.
Den vorderen Gartenstreifen haben wir an den Nachbarn verkauft. Er möchte da einen "Garagenschuppen" drauf bauen. Der Sohn macht derzeit den Mopedführerschein. Mein Bruder soll gleich die Grube ausheben, in diesem Zuge bekommen wir den guten Mutterboden und die von uns vor Jahren verlegten Wabenplatten. Aber die Bodenmassen müssen bewegt werden. Mit 3 Schubkarren, die direkt vom Bagger beladen werden, laufen die Männer immer im Kreis. Später am Tag werden die Schubkarren dann Frostschutz in die Grube bringen...
Mittags gibts Nudeln. Das essen alle und macht satt. Sohnemann zerdeppert das erste Glas im neuen Haus, natürlich mit Inhalt...
 
Während die Männer draußen weiter machen, die Jüngste schläft und Sohnemann Rad fährt, räume ich die Küche auf und sauge den Boden nochmal, um eventuelle Minischerben zu erwischen. 
Am Nachmittag gibts draußen Kaffee, Kekse und Wassermelone. 
Weitermachen ist angesagt. Hier wurde bereits der Frostschutz von der Baustraße abgetragen und nun kommt Mount Aushub hinein. Das dunkle dahinter ist der Mutterboden.
Die Jüngste "hilft" mit, mit ihrem Kinderrechen in der Hand fährt sie beim Opa in der leeren Schubkarre mit und klettert auf den diversen Haufen herum.
Zum besseren Überblick und weil ich grad dran denke, mache ich ein Foto aus Großtöchterchens Zimmer, mein diesjähriger 12tel Blick.
Die beiden jüngeren Kinder sausen im Haus einmal bis ganz nach oben, so wie sie grade sind, also mit jeder Menge Erde und Dreck an den Schuhen. Und ich frage mich, warum ich überhaupt noch putze...
Später beschließen wir kurzerhand, nochmal zu grillen.
Ein Kumpel des Herrn TAC schaut überraschend vorbei, isst mit und steuert Kartoffelsalat bei, den er kurz zuvor eingekauft hat.
Der Himmel belohnt uns mit einem wunderbaren Farbenspiel für die Mühen des Tages.
Am Ende hat Herr TAC über 22.000 Schritte getan.
Wohlweislich "verbiete" ich ihm das Sofa und schicke ihn direkt ins Bett, wo er zwar den Fernseher noch einschaltet ("Ersatz"-ESC), aber tatsächlich keine 5 Minuten bis zum Bäume zersägen braucht.


Sonntag:
Während ich dusche, deckt der Lieblingsehemann den Frühstückstisch. Heute frühstücken alle Kinder mit.
Danach ist Kruschelzeit. Sohnemann trägt tatsächlich freiwillig sein Hausaufgabenheft vor. Ich kümmere mich um meinen Kalender. Die Kleine spielt.
Dann saugt der Herr TAC unten. Es ist enorm, was an Dreck mit rein getragen wird.
Heute gibts Spargel. Wir sitzen mit der Familie am Tisch und freuen uns, dass wir das wieder dürfen.
Danach schläft die Kleine, Opa und Sohnemann fahren Rad und wir spielen mal wieder.
Viel zu spät gibts Kaffee. Eigentlich bin ich noch so satt. Aber dem Rhabarber-Orange-Muffin mit Erdbeeren und Vanillesoße kann ich dann doch nicht widerstehen.
Mit der Schwägerin gehe ich wieder spazieren. Wir gehen einen anderen Weg im Park als sonst, da sind uns viel zu viele Radfahrer unterwegs. So biegen wir ab und sind plötzlich ganz alleine. Es ist kein offizieller Weg, sondern eher ein Wirtschaftsweg. Die Sonne guckt durch die Bäume.
Und wir erhaschen mal wieder einen neuen Blick auf unseren Heimatort. Diesmal sieht man hauptsächlich die Oberstadt, mittig das Schloss.
Auf dem Rückweg kommen wir am Spielplatz vorbei. Der Opa ist mit der Kleinen da. So gehen wir zu viert zurück.
Am Haus überlege ich mit dem Herrn TAC, wie es morgen weiter gehen soll (mein Bruder kommt zum Baggern, er hat Urlaub).
Im Wohnzimmer findet sich der Beweis für die zweite Spielrunde.
Schlafenszeit für die Kinder. Morgen geht auch die Große mal wieder in die Schule, aber nur den einen Tag.
Sofazeit für uns Erwachsene.

Wochenendgrüße von TAC


Rückblick:
KW 20/2019

4 Kommentare:

  1. Schöne Bilder, die Du da eingefangen hast :-)

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  2. Klingt nach einem arbeitsreichen Wochenende bei euch.

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    1. Ja,, das war es, vor allem der Samstag.
      Den Sonntag versuchen wir meist, bewusst etwas ruhiger zu gestalten. Klappt nur nicht immer.

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